Ein Update zur Backup-Strategie

Am 4. April schrieb ich über meine (persönliche und perfekte) Backup-Strategie. Diese hat sich im Grundsatz nicht geändert, aber es kommt ein Backup-Speicher – speziell für Fotos – ins Spiel.

Während Amazon Glacier grundsätzlich die abgelegte Datenmenge berechnet, bietet Amazon mit Prime Photos für Prime-Mitglieder (der Name verrät es ja schon) unbegrenzten und kostenlosen Speicher für Fotos. Daneben gibt es 5 GB kostenlosen Speicher für alle anderen Daten.

Ich habe daher mein Backup so modifiziert, dass alle wichtigen Daten weiterhin auf Amazon Glacier gespeichert werden und meine Fotos auf Amazon Prime Photos. Ich war leicht verunsichert, ob dieser kostenlose Speicher tatsächlich auch für spezifische RAW-Formate gilt. Für meine Nikon bedeutet das, dass es .nef-Dateien sind.

Und tatsächlich, die Fotos werden als solche erkannt und meine kompletten, rund 800 GB an Fotos, konnten hochgeladen werden. Die Steuer-Dateien aus Lightroom werden dem 5GB-Kontingent zugeordnet. Da diese Dateien aber nur wenige KByte groß sind, reichen die 5GB vermutlich bis in alle Ewigkeit. Und falls nicht, kann man den Speicher auch kostenpflichtig erweitern.

Durch die Verwendung von Amazon Prime Photos ergibt sich ein weiterer Vorteil im Falle eines Falles: Ungebremster und sofortiger Download aller Dateien ohne Mehrkosten. Und außerdem kann man auch von jedem Internet-PC, falls nötig, mal auf sein Archiv zugreifen. Für Fotos finde ich das durchaus nützlich.

Unterm Strich spart man also ein paar Euro im Monat und kann zumindest auf die Fotos von jedem Ort und ohne Verzögerung zugreifen. Vorausgesetzt natürlich, man ist ohnehin schon Prime-Mitglied.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.